Der elegante Vogel ist aus Metall, etwa 1.50 m hoch, hat einen ganz langen Schnabel und sieht beim Näherkommen aus wie ein Storch. Ist ja irgendwie logisch, schliesslich steht er vor der dem Eingang zur Geburtenabteilung im Spital. Unübersehbar. Und unübersehbar sind auch die farbigen Zettel – rote, gelbe blaue grüne – die er statt gewickelter Babys im Schnabel trägt.
Laut Volksmund bringt er ja den Nachwuchs zu den glücklichen Eltern. In einer Gynäkologie wäre er mit der lebendigen Last gewichtsmässig völlig überfordert: 3980g, 2870g, 4270g, 2770 g, 3940 g… Diese Angaben sind von Hand auf die Karten geschrieben, Hier weiterlesen …
Archive für Geschriebenes
Umstrittene Regisseurin Ruth Berghaus inszeniert in Zürich (1994)
Zürich – «Katja Kabanova», Oper von Leôs Janácek, hat heute Premiere. Inszeniert hat Ruth Berghaus (67), die mit ihrer Arbeit oft Kontroversen auslöst. Blick sprach mit der deutschen Regisseurin.
Was reizt Sie an Katja Kabanova? Hier weiterlesen …
Bei einem Besuch in Deutschland offerierte mir meine Gastgeberin einen Fruchtsaft aus einer Glasflasche mit Drehverschluss. Das war im letzten Sommer, am Samstag, den 5. August. In einer Gesprächspause fiel mein Blick auf das Verfallsdatum des Getränks: 5.8.2006, 17.32 Uhr. Ich sah auf die Uhr und erschrak: 18.04! Mir wurde siedend heiss und trockeneismässig kalt, Vergiftungsvisionen überfielen mich. Zwar hatte der Saft ganz normal geschmeckt, aber war da nicht ein seltsam schaler Geschmack gewesen? Ich kramte in meinem Gehirn nach Fakten aus dem Biologieunterricht – er liegt immerhin schon etwa 35 Jahre zurück – darüber, wie schnell sich Bakterien, Kokken und anderes todbringendes Getier vermehrt.

Hier weiterlesen …
Bilder 2009/201, September 2010
«Wer jetzt kein Haus hat, baut sich keines mehr». Diese melancholische Zeile aus dem Gedicht «Herbsttag» von Rainer Maria Rilke kennen Sie alle. Sie trifft zwar auf die kommende Zeit zu – immerhin beginnt in diesem Monat September der Herbst –, für das Schaffen von HRB kann diese Aussage keine endgültige Feststellung sein. Als wir uns zur Vorbereitung dieses Abends getroffen haben, zeigte er mir seine «neuen» Häuser und meinte beiläufig, dass die meisten im letzten Jahr entstanden seien. Auf meine direkte Frage, ob er sich weiterhin mit dem Malen von Häusern befasse, entzog er sich einer konkreten Antwort. Genau so, wie die Häuser auf seinen Bildern sich einer architektonisch exakten Bauweise entziehen.
Beglückt kam ich vor einigen Tagen aus einem meiner seltenen Kinoabende. Der Film handelte von älteren Menschen in London, die aus irgendwelchen Gründen – Geldmangel, Erinnerungen an die Jugendzeit und ähnliches – ihr Leben verändern mussten. Da kam ihnen ein Prospekt, der eine luxuriöse Altersresidenz in einem prächtigen Palast von Jaipur anpreist, gerade recht. Wie sie ihr neues Leben im indischen Gewimmel einer Grossstadt angehen,
Rasch noch ein Bier trinken vor dem Heimgehen, geschwind noch einen Blick in den «Blick am Abend», ohne Zeitverslust noch was Einkaufen, schleunigst was Essen, das Kino wartet nicht … uff!
Sie kennen das sicherlich auch. Unser Leben ohne diese tägliche Eile ist kaum vorstellbar. Entziehen können wir uns dem Geschwindigkeitsrausch kaum. Überall in der Stadt grinsen uns Uhren an, überall sind wir dank I-Phon, Handy und Laptop jederzeit abrufbar – Hier weiterlesen …
Elisabeth Dalucas leitet seit 2003 erfolgreich das Kultur- und Kongresszentrum in Luzern. Die CEO sieht sich als Mittlerin zwischen Kultur und Wirtschaft auf hohem qualitativem Niveau. Für sie stehen der offene Umgang mit Menschen, hohe künstlerische Leistungen und die Zufriedenheit der Gäste im Mittelpunkt.
«Ich habe mich beworben und Glück gehabt», sagt Elisabeth Dalucas Hier weiterlesen …
Deutsche und Schweizer Landsleute treffen wegen der Personenfreizügigkeit hierzulande immer häufiger aufeinander – im Beruf und im Alltag. Dass die Verwandtschaft trotz kultureller und sprachlicher Ähnlichkeit doch nicht so eng ist, zeigt die heisse Diskussion, die zurzeit in vielen Schweizer Medien stattfindet.
24 700 Deutsche sind im letzten Jahr (2006) in die Schweiz eingewandert. Hier weiterlesen …
Oscar A. Kambly führt das Familienunternehmen Kambly in der dritten Generation. Der Erfolg des Gebäckfabrikanten gründet auf kompromissloser Qualität und modernster Technologie. Dazu kommt seine Vision, dass einfühlsame und hilfsbereite Menschen eine völlig neue Zukunft entstehen lassen können.
Am Anfang war das Bretzeli. Das Gebäck für festliche Anlässe – die Wurzeln des traditionsreichen Biscuits
Arbeitsplätze für behinderte Menschen – wer denkt da nicht an bedrückende Räume, in denen bedauernswerte Geschöpfe einer mehr oder weniger sinnvollen Tätigkeit nachgehen? Weit gefehlt! Institutionen mit Behindertenprogrammen funktionieren wie «normale» Betriebe, die im Konkurrenzkampf bestehen müssen.
«Besucher haben etwas anderes im Kopf, Hier weiterlesen …






