Archive für Kaleidoskop

Openair Kino im Schöntal – der Anlass hat Kultcharakter und findet bei jedem Wetter statt. Am Donnerstag eröffnete «The Big Lebowski» den Reigen, der heute Samstag mit «Luna Papa», einer Tragikomödie aus Russland zu Ende geht. Etwa 50 genossen am Donnerstag trotz gemischten Wetters den lauschigen Spätsommerabend.

Die Leinwand 2 kl

Die geschenkte Leinwand

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Im Schulhaus Risi in Turbenthal haben seit 1915 rund 10’000 Kinder die Schulbank gedrückt – heutige Grossmütter, Onkels, Mütter, Väter, ihre Kinder, Enkelinnen, Urenkel. In dieser Zeit wurden nur Instandsetzungsarbeiten getätigt, jetzt benötigt das unter Denkmalschutz stehende Gebäude eine umfassende Sanierung. Am letzten Samstag wurden Pläne und Konzept vorgestellt.

In den hundert Jahren seit Bestehen der Schulanlage hat sich vieles verändert – Gesellschaft, Brandschutzvorschriften, Unterrichtsmethoden, technische Ausstattungen, Anforderungen an den Energiebedarf, Feuerwehrzufahrt, Gesetze über die Hindernisfreiheit in öffentlichen Gebäuden wie über Erdbebensicherheit und und und…

 

Risi

Schulhaus Risi

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Reisestress – früh übt sich

guylang —  2. September 2015 — Kommentiere

Je weiter das Ziel desto besser, denn je unbekannter desto exotischer. Umso grösser ist die Chance zur Erweiterung des Bildungshorizonts. Die heutige Maxime für die ständige Weiterbildung aller Berufstätigen spricht daher klar für Reisen in die Ferne. Doch was geschieht mit dem süssen, kleinen Nachwuchs? Grosseltern sind auch nicht mehr, was sie mal waren, sie sind aktive Seniorinnen und Senioren mit ausgefülltem Sport- und Stundenplan – hüten? Nein danke, sie sind zu beschäftigt mit dem Jungbleiben.

Blick aus Flugzeug

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Ein ausverkauftes Zelt am Nachmittag, etwa 300 Personen am Abend – der Circolino Pipistrello lockt das Publikum mit dem neuen Programm «Kubik» in Scharen nach Schöntal. Am letzten Sonntag war die Saisonpremiere – um es vorwegzunehmen: ein Ensemble in Hochform, tosender Applaus, rundum beglückte Zuschauerinnen und Zuschauer.

Pipistrello und die Wuerfel

Pipistrello und die Wuerfel

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«Morde heute, erbe morgen» ist das Motto von Hans Gmürs Krimikomödie «Rabeneck». Am letzten Samstag präsentierte das Ensemble Pirg vor ausverkauftem Turnsaal im Schulhaus Schmidrüti die Premiere: ein begeisternder Abend mit bester Unterhaltung.

Das_Ensemble klein

Ensemble Pirg

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Contenance, Arbeit und Geschäftssinn – Maximen, denen Leben der Buddenbrooks untergeordnet war. Der Roman vom Aufstieg und Niedergang der Lübecker Kaufmannsfamilie brachte Thomas Mann den Literaturnobelpreis ein, die Bühnenadaption von John von Düffel dem Theater des Kantons Zürich im ausverkauften Eichhaldensaal starken Applaus.

© Toni Sutter / TT Fotografie

© Toni Sutter / TT Fotografie

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Der Poet mit dem Schalk

guylang —  3. November 2014 — Kommentiere

Pic – der Name steht für den Clown mit den Seifenblasen. Doch sein Spektrum viel grösser ist. Pic verzaubert in seinem Programm «Komische Knochen» – ebenfalls als Buch erschienen – mit leisen Tönen, poetisch-melancholischen Texten und wunderbarem Charme.

PIC © Janosch Hugi

PIC
© Janosch Hugi

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Zum letzten Mal erfreute «der Hausmann der Nation» Bänz Friedli am letzten Mittwoch die knapp hundert Personen im Gemeindesaal Engelburg mit der Aufführung von «Sy no Frage?». Und weil Friedli dieses Programm nach 250 Vorstellungen archiviert, liess er den Abend für eine DVD aufnehmen. Was bedeutete, dass er auch ältere Nummern vortrug und dem Publikum zum Schluss schöne Weihnachten wünschte. Hier weiterlesen …

Im Themenschwerpunkt von SRF «anno 1914» steht der Alltag einer Fabrikantenfamilie und der Arbeiter in einer Weberei aus der Zeit. Die Textilindustrie war für das Tösstal ausserordentlich wichtig, viele haben selbst in einer Fabrik gearbeitet oder erinnern sich noch sehr gut daran. Um einen Bogen zur späteren Zeit zu schlagen, porträtiert «Der Tößthaler» in vier Folgen Persönlichkeiten aus späteren Generationen, die in der Textilindustrie heimisch waren als Zeitzeugen – Fabrikbesitzer, Textilmechaniker, Spinnereimeister und Weberin.

Die Fabrikbesitzer der letzten Generation

Jacques (* 1936) und Hans-Felix Jucker (*1940) übernahmen die Weberei, die in der TV-Serie «anno 1914» als Schauplatz dient, 1963 in der vierten und letzten aktiven Weberei-Generation. Rechtzeitig vor dem grossen Webereisterben mussten sie den Betrieb 1988 schliessen. Im Gespräch erzählen sie lebhaft von ihrem Alltag, ihren Freuden und Problemen als Patrons.

Jacques–und Hans_Felix_Jucker

© Guy Lang

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Das Gelernte vergisst man nie

1976 machte Hans Ineichen (*1958) bei der Firma Boller Winkler in Turbenthal seine Lehre als Textilmechaniker. 2014 ist er als Weber bei TV-Serie «anno 1914» dabei. Die Rückkehr in seinen alten Beruf – heute hat er die Webmaschinen mit Bäckereimaschinen ausgetauscht – hat ihm grossen Spass bereitet.

Hans Ineichen

© Guy Lang

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