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\"\"<\/a>

\u00a9 SRF, Oscar Alessio<\/p><\/div>\n

Dreharbeiten f\u00fcr das Schweizer Fernsehen SRF in Juckern<\/strong><\/p>\n

\u00abanno 1914 \u2013 Leben wie vor 100 Jahren\u00bb \u2013 nach Gotthelfs Saleweidli und den Pfahlbauern von Pfyn befasst sich SRF im diesj\u00e4hrigen Themenschwerpunkt des Sommers mit dem Alltag im T\u00f6sstal vor 100 Jahren. Im Mittelpunkt stehen eine Fabrikantenfamilie und Arbeiter in der Weberei, Lebensumst\u00e4nde an die sich sicher noch viele erinnern. Um authentisch zu sein wurde die ehemalige Weberei in Juckern wieder in Betrieb genommen und die Darstellerinnen und Darsteller schl\u00fcpften f\u00fcr zwei Wochen aus dem Jahr 2014 ins Jahr 1914.<\/em><\/p>\n

Vor dem Gasthof \u00abz. L\u00f6wen\u00bb in Juckern wimmelt es von Menschen. Die Szenerie wirkt seltsam, ein Mix aus Schauspielerinnen und Schauspielern in Kost\u00fcmen von 1914 und TV-Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in Jeans und T-Shirts.
\n\u00abIch z\u00e4hle von Drei an r\u00fcckw\u00e4rts, bei Null klatscht Ihr laut!\u00bb \u2013 die Ansage durchs Megaphon an die Statistinnen und Statisten ist klar. Der Applaus gilt der Truppe eines kleinen Wanderzirkus. Sie haben mit Seilen einen Spielplatz abgetrennt und unterhalten die Dorfgemeinschaft mit ihren Kunstst\u00fccken. Alle sind sie versammelt, auch der Patron und seine Familie haben sich sch\u00f6n gemacht und mischen sich unters Publikum.
\nDer heutige Hydrant und der gelbe Briefkasten sind mit k\u00fcnstlichen, gr\u00fcnen Bl\u00e4ttern abgedeckt, schliesslich soll nur ins Bild, was es 1914 schon gegeben hat. \u00abStopp! Den Auftritt der Fabrikantenfamilie wiederholen wir. Bitte nochmals in Startposition\u00bb. Es ist klar, die Dreharbeiten f\u00fcr die \u00abScripted Living History\u00bb \u2013 eine Geschichte mit einem Minimaldrehbuch \u2013 laufen auf Hochtouren, de Produktion muss fertig gestellt werden.<\/p>\n

Urgrossvaters Erz\u00e4hlungen werden lebendig<\/strong>
\nReto Holzgang ist Redaktor und Produzent bei \u00abSchweiz aktuell\u00bb: \u00abEs war eine spannende Zeit, wenn man nur an die aufkommende Elektrifizierung denkt, welche die Industrie v\u00f6llig ver\u00e4ndert hat\u00bb. Das Thema interessiert die Menschen, noch ist es nicht so lange her, einige haben noch selber in Webereien gearbeitet und die Klassenunterschiede erlebt. So war das Interesse mit einer Rolle dabei zu sein sehr gross. \u00abKnapp 800 Leute haben sich beworben. Und wir brauchten um die 20\u00bb, so Holzgang.
\nDas wichtigste Kriterium f\u00fcr die Auswahl: warum die Menschen unbedingt mitmachen wollten. Holzgang: \u00abWir wollten niemanden, der einfach nur ins Fernsehen kommen wollte, die Bewerber mussten eine eigene, starke Motivation mitbringen\u00bb. So lebt beispielsweise die Arbeiterfamilie B\u00fcchi-L\u00fcscher \u2013 der Vater ist im \u00abrichtigen\u00bb Leben Schreiner, die Mutter Waldkinderg\u00e4rtnerin \u2013 in einer ehemaligen Weberei in Wila. Oder: die 14-j\u00e4hrige Lisa-Maria D’Ercole, die das Dienstm\u00e4dchen spielt, war v\u00f6llig fasziniert von den Erz\u00e4hlungen ihres Urgrossvaters aus jener Zeit, sie wollte das Gef\u00fchl unbedingt erleben.
\nDas ganze T\u00f6sstal war voller Webereien, Juckern als Drehort jedoch ideal. \u00abWir haben \u00fcberall gesucht,\u00bb sagt Holzgang, \u00ababer nirgends passte die Konstellation so wunderbar zusammen wie hier\u00bb. Da ist die Villa des reichen Fabrikanten, das Fabrikgeb\u00e4ude mit N\u00e4herei und Weberei, das \u00abGasthaus z. L\u00f6wen\u00bb, das sich kaum ver\u00e4ndert hat, sowie das Kosthaus, wo die Arbeiterfamilie wohnte. Hans-Felix Jucker, der ehemalige Fabrikbesitzer, stellte die Geb\u00e4ude, sein Elternhaus und sein Wissen f\u00fcr das Projekt von SRF zur Verf\u00fcgung. Er hat die Geschichte der Weberei Gr\u00fcnthal in den zwei B\u00e4nden \u00abDas Rad der Zeit\u00bb dokumentiert.<\/p>\n

\"\u00a9<\/a>

\u00a9 SRF, Christian Lanz<\/p><\/div>\n

Arbeiterwohnung und Fabrikantenvilla<\/strong>
\nDie heutigen Bewohner im so genannten Kosthaus wurden f\u00fcr zwei Monate ausquartiert und das Haus in den Originalzustand von 1914 zur\u00fcckgesetzt. Eine schlichte Stube, eine K\u00fcche und zwei Schlafzimmer im 1. Stock. Die L\u00fcschers haben zwei Wochen dort gelebt wie damals \u2013 ohne die Errungenschaften der heutigen Zeit. Im eigens eingerichteten L\u00e4deli im Gasthaus konnten sie mit dem verdienten Lohn einkaufen, auf dem Holzherd wurde gekocht, warmes Wasser gab es nicht, daf\u00fcr schon elektrischen Strom, geliefert von den Turbinen des Patrons. Das einfache Leben war hart.
\nReichtum und Prunk finden sich hingegen in der Fabrikantenvilla. Die Stube ist holzget\u00e4fert, der Parkettboden gl\u00e4nzend poliert, ein Kristallleuchter strahlt Selbstverst\u00e4ndlich serviert das Dienstm\u00e4dchen im schwarzen Kleid, weisser Sch\u00fcrze und weissem H\u00e4ubchen. Auch ein Wandtelefon h\u00e4ngt im Gang und im B\u00fcro des Patrons quillt der Aschenbecher \u00fcber mit Zigarrenresten. In der Waschk\u00fcche steht der grosse Kupferkessel, W\u00e4scheseile, wie man sie noch in alten H\u00e4usern findet und im B\u00fcgelzimmer ist die Tapete aus Stoff. Auf Detailtreue wurde \u00e4usserst viel Wert gelegt.<\/p>\n

Produktion von K\u00fcchent\u00fcchern<\/strong>
\nIn der Fabrik standen sechs Webmaschinen, drei davon konnten die ehemaligen Textiltechniker Adriano Geiger und Hans Ineichen wieder in Gang bringen, drei weitere wurden aus der Webereimaschinen-Sammlung Neuthal gebracht und installiert. F\u00fcr Laien erkl\u00e4rt Ineichen, dass es \u00abOberschl\u00e4ger\u00bb und \u00abUnterschl\u00e4ger\u00bb gibt. Bei Oberschl\u00e4ger werden die Schiffchen oben angeschlagen, um den Schussfaden durch die Kettf\u00e4den zu treiben, bei den anderen unten. Laufen die sechs Maschinen gleichzeitig, ist der L\u00e4rm enorm.
\nW\u00e4hrend der zwei Wochen Dreharbeiten produzierten die Arbeiterinnen und Arbeiter rund 1000 K\u00fcchent\u00fccher und andere Stoffe. Der Stundenlohn betrug 1914 etwa 30 bis 40 Rappen. Am Zahltag musste jede Arbeiterin und jeder Arbeiter einzeln ins B\u00fcro um die T\u00fcte mit dem Geld zu holen, ein Gang, der f\u00fcr manche sicher nicht nur angenehm war.
\nZum Abschluss der Dreharbeiten in Juckern werden die Szenen mit dem Zirkus \u00abfilacro\u00bb aufgenommen. Auf einem Seil treibt der Clown seine Sp\u00e4sse, ein martialisch aussehender Kerl zeigt Flickflacks und andere Kraftmeiereien, zwei anmutige Damen jonglieren. Das Publikum ist offensichtlich begeistert. Das h\u00f6rt man am kr\u00e4ftigen Klatschen und zustimmenden Rufen.
\nDie Crew vom SRF ist zufrieden, die Aufnahmen sind im Kasten und man ist gespannt, wie die Grossproduktion im August beim Schweizerischen Fernsehpublikum ankommt.<\/p>\n

\"\u00a9<\/a>

\u00a9 SRF, Oscar Alessio<\/p><\/div>\n

 <\/p>\n

\u00abanno 1914 \u2013 Leben wie vor hundert Jahren\u00bb<\/strong>
\nDie TV-Sommerproduktion von SRF<\/p>\n

Ausstrahlung vom 4. bis 22. August 2014 auf SRF1
\nMontag bis Freitag direkt im Anschluss der verk\u00fcrzten Sendung \u00abSchweiz aktuell\u00bb um 19.10 Uhr auf SRF 1
\n4., 11., 18. August, je 45 Minuten nach 21.00 Uhr: Sabine Dahinden auf den Spuren von Institutionen, Geb\u00e4uden und Errungenschaften von 1914.
\n8.,15., 22. August, je 45 Minuten nach 21.00 Uhr: Zusammenfassung des Wochengeschehens und Vertiefung mit Schweizer Historikern.<\/p>\n

Erschienen in \u00abDer T\u00f6\u00dfthaler\u00bb; 31. Mai 2014<\/em><\/p>\n

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