Archive für Besprechungen

Besprechungen

Marat_Sade 07.11 94 1Marat_Sade 07.11 94

Premiere von Peter Weiss im Neumarkt-Theater Zürich

Zürich – Revolution oder Kopulation? Diese Frage stellt das Drama von Peter Weiss «Die Verfolgung und Ermordung des Jean Paul Marat, dargestellt durch die Schauspielgruppe des Hospizes zu Charenton unter der Anleitung des Herrn de Sade». Premiere war am 5. November 1994.

Hier weiterlesen …

Der Circolino Pipistrello eröffnet seine neue Spielzeit – ein untrügliches Zeichen, dass der Frühling da ist. Das Publikum strömt in Scharen ins Schöntal: zur Vorpremiere und den beiden Premieren am letzten Samstagnachmittag und -abend kamen etwa 1050 Personen, das heisst, das Zelt war dreimal proppenvoll.

Vor dem Zelt kl

Hier weiterlesen …

Cover Alex Capus

 

Die Anfrage, ein Zitat aus meiner Besrechung in der «SonntagsZeitung» zu verwenden, kam unerwartet und hat mich ausserordentlich gefreut.

Ein ausverkauftes Zelt am Nachmittag, etwa 300 Personen am Abend – der Circolino Pipistrello lockt das Publikum mit dem neuen Programm «Kubik» in Scharen nach Schöntal. Am letzten Sonntag war die Saisonpremiere – um es vorwegzunehmen: ein Ensemble in Hochform, tosender Applaus, rundum beglückte Zuschauerinnen und Zuschauer.

Pipistrello und die Wuerfel

Pipistrello und die Wuerfel

Hier weiterlesen …

«Morde heute, erbe morgen» ist das Motto von Hans Gmürs Krimikomödie «Rabeneck». Am letzten Samstag präsentierte das Ensemble Pirg vor ausverkauftem Turnsaal im Schulhaus Schmidrüti die Premiere: ein begeisternder Abend mit bester Unterhaltung.

Das_Ensemble klein

Ensemble Pirg

Hier weiterlesen …

Contenance, Arbeit und Geschäftssinn – Maximen, denen Leben der Buddenbrooks untergeordnet war. Der Roman vom Aufstieg und Niedergang der Lübecker Kaufmannsfamilie brachte Thomas Mann den Literaturnobelpreis ein, die Bühnenadaption von John von Düffel dem Theater des Kantons Zürich im ausverkauften Eichhaldensaal starken Applaus.

© Toni Sutter / TT Fotografie

© Toni Sutter / TT Fotografie

Hier weiterlesen …

Der Poet mit dem Schalk

guylang —  3. November 2014 — Kommentiere

Pic – der Name steht für den Clown mit den Seifenblasen. Doch sein Spektrum viel grösser ist. Pic verzaubert in seinem Programm «Komische Knochen» – ebenfalls als Buch erschienen – mit leisen Tönen, poetisch-melancholischen Texten und wunderbarem Charme.

PIC © Janosch Hugi

PIC
© Janosch Hugi

Hier weiterlesen …

Der Tösstaler Kammerchor und die Liebe
Andrea Klapproth und der Tösstaler Kammerchor unter der Leitung von Andreas Zwingli gestalteten am letzten Donnerstag einen stimmungsvollen Abend rund um das grosse und wichtige Thema «Liebe». Sie liest aus Gottfried Kellers bekannter Erzählung «Romeo und Julia auf dem Dorfe», er umrahmt mit ausgesuchten Liedern von «Michelle» bis «S’ Vreneli ab em Guggisberg».

© Guy A. Lang

© Guy A. Lang

 

Rote und gelbe Rosen strahlen um die Wette, blauer Lavendel wiegt sich leicht im Wind, Wolken dräuen am Himmel – die Atmosphäre im Park des Gasthauses «Gyrenbad» ist einmalig. Wenn nur das Wetter etwas beständiger wäre. Hier weiterlesen …

Alle Kurzbesprechungen sind in der «SonntagsZeitung» erschienen

Geschichten aus der Kindheit, Urs Schaub, «Das Lachen meines Vaters», Limmat
Wie ein kleiner Gott fühlt sich der kleine Urs Schaub – als Kind verbrachte er die Sommer auf dem Bauernhof von Verwandten –, als er die angespannten Pferde alleine lenken darf. Sein Onkel hat ihm die Zügel in die Hand gegeben und sich hinten auf den Wagen gesetzt. Doch als sie ankommen ist der Onkel nicht mehr da. Oder er verliebt sich in das schwarz bezopfte Vreneli beim Kühe hüten. Und er erzählt, wie sein Vater das ansteckende Lachen verloren hat. Diese und weitere Kindheitserinnerungen sammelt der Schweizer Schriftsteller in einem kleinen Band. Er zeichnet all die Originalen und – in aller Normalität – aussergewöhnlichen Menschen mit einer meisterhaft beherrschten, lebendigen Sprache, mit der er Gefühle, Tempo und Emotionen steuert. Hier weiterlesen …

«Macaco» – der Titel lässt auf Exotisches schliessen. Wenn gar noch mit «Ein zirzensisches Affentheater» nachgedoppelt wird, kann sich das Publikum auf eine weite Reise gefasst machen. Es liess sich animieren und strömte zur diesjährigen Pipistrello-Premiere am 30. März um 14 Uhr so zahlreich ins Schöntal, dass nicht alle im Zelt Platz hatten und einige auf 19 Uhr vertröstet werden mussten.

Karrusell Pipistrello klein
Um es vorwegzunehmen: die 400 am Nachmittag und 250 Personen am Abend waren vom Spiel der Fledermäuse – «Pipistrello» heisst «Fledermaus» auf Italienisch – begeistert. Schon vor der Vorstellung herrscht ein buntes Treiben auf dem Platz. Da locken ein Karussell mit Tintenfisch, Seepferdchen und melancholische Melodien aus der Handorgel, duften Grillwürste, Spaghettis mit dreierlei Saucen und Getränke und die Zirkusband spielt zum Tanz auf. Die Atmosphäre ist fröhlich, friedlich, die Einstimmung auf die Vorstellung perfekt. Dann öffnet sich das Zelt, die Stühle und Bänke füllen sich, Kinder, Erwachsene und sogar ein Hund warten gespannt auf den Beginn. Hier weiterlesen …